Internationale Unternehmensberatung in Fragen des Zoll-, Außenwirtschafts-, Warenursprungs- und Präferenz- sowie Verbrauchssteuerrechts
USA gegenüber China – Sonderzölle
Folgende Maßnahmen der USA zielen auf China:
- US-Antidumpingzölle auf Waschmaschinen und Solarpanele
(seit 22. Januar 2018, weltweit, 8 Milliarden US-Dollar Solarpanelimporte 2017, 425 Millionen US-Dollar Waschmaschinenimporte aus China 2017).
- Importzölle von 25 Prozent auf Stahl und zehn Prozent auf Aluminium
(seit 22. März 2018, weltweit außer Korea, Australien, Brasilien, Argentinien, 30 Milliarden US-Dollar Stahlimporte 2017, 18 Milliarden US-Dollar Aluminiumimporte 2017).
- „China-Liste“
Importzölle von zusätzlich 25 Prozent auf verschiedene Produkte chinesischen Ursprungs als Ausgleich von Verstößen gegen geistige Eigentumsrechte und erzwungenem Technologietransfer in zwei Schritten:
Die erste Liste mit einer detaillierten Auflistung der betroffenen, chinesischen Güter (im Wert von 34 Milliarden US-Dollar ab 06. Juli 2018) sowie die
zweite Liste mit chinesischen Gütern (im Wert von 16 Milliarden US-Dollar ab 23. August 2018).
- Weitere Zusatzzölle auf chinesische Warenimporte
(ab 24. September 2018: Zusatzzölle auf chinesische Importe im Wert von 200 Milliarden US-Dollar in Höhe von zunächst 10 Prozent. Ab 1. Januar 2019 sollen die Zusatzzölle auf 25 Prozent ansteigen. Davon sind laut Aussage des US-Handelsbeauftragten 5.745 Tariflinien betroffen. Begründet wurde dieser Schritt mit den weiterhin anhaltenden “unfairen Handelspraktiken” Chinas.
Quelle: Office of the U.S. Trade Representative